Mittwoch, 24. November 2010

PROBLEME

Ein Problem in Chile ist der extreme Unterschied zwischen Arm und Reich. Armut bedeutet nicht unbedingt, kein Dach über dem Kopf zu haben, sondern es fehlt vielen Chilenen an Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Es herrscht oft Perspektivlosigkeit. 4 % der chilenischen Bevölkerung beitzen 80% des chilenischen Vermögens. Auch dies verdeutlicht die große Diskrepanz zwischen Arm und Reich.

Die Naturkatastrophen, die das Land immer wieder heimsuchen, treffen meistens den armen Teil der Bevölkerung, da diese Menschen deutlich instabilere Häuser und Wohnungen haben und ihre finanziellen Möglichkeiten den Aufbau eines neuen Heims nicht zulassen.

Auch der große informelle Sektor ist ein Zeichen von sozialer Benachteiligung. D.h. Leute verkaufen an der Straße oder an Bushaltestellen Eis, Zeitungen, u.a. um sich und ihre Familie irgendwie über Wasser zu halten. Auch Alkoholismus und Drogenabhängigkeit stellen große Probleme dar. Vor allem pasta base, ein Abfallprodukt von Kokain, wird häufig konsumiert. Alkohol, Drogen und auch interfamiliäre Gewalt sind vor allem in den niedrigen sozialen Schichten weit verbreitet.

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